Es ist in den letzten Wochen das immer wiederkehrende Bild. Wenn der Schiedsrichter Abpfeift verlassen die Spielerinnen der SG Köndringen das Feld mit hängenden Köpfen. Zu sehr nagt die Negativserie von jetzt 8 Niederlagen in Folge an dem Gemütszustand. Aber auch die Tatsache das man sechs mal ohne eigenen Torerfolg blieb nagt am Selbstvertrauen der Mädels. Auch in Sand, nicht zu vergessen ein Unterbau eines Bundesligisten, war man letztendlich ohne Chance. Der Gegner hatte einfach in punkto Schnelligkeit, Technik und Spielverständnis seine Vorteile. Und das nutzen Er zur frühen Führung, nach 7 Minuten, dem 2:0 nach 25 und geschickter Weise mit dem 3:0 kurz vor der Pause auch zur Entscheidung. Aber das die Pink Ladys eventuell nicht auf dem Platz gewesen wären oder es an Leistung gemangelt hätte, davon konnte nicht die Rede sein. Sehr wohl spielte Köndringen mit. Im Mittelfeld lief der Ball des Öfteren zielstrebig durch die Reihen. Und Hodel, Bockstahler und Rondon tauchten auch vor dem Tor der Sander auf. Aber im letzten Moment hatte die Heimelf das letzte Wort auf ihrer Seite und konnte klären. Köndringen versuchte alles. Von hängenlassen war nix zu sehen. Und auch die Zweite Halbzeit hatte ihre Szenen in denen die Mädels von Trainer Schmidt den Ball einschussbereit auf dem Schlappen hatten. Aber auch das Glück macht mittlerweile einen großen Bogen um das Team. Elke Weisshaar, die Saskia Fuchs im Tor vertrat, bewahrte ihre Mannschaft bei den Angriffen von Sand vor weiteren Treffern. So war auch für die Heimelf das 4:0 kurz vor dem Ende die einzige Ausbeute. Was bleibt da nach so einer langen Serie der Erfolglosigkeit. Die Mädels lassen sich den Mut nicht nehmen und treten immer noch als Mannschaft auf. Lena Staudenmayer findet nach ihrem Kreutzbandriss immer mehr zur einstigen Form zurück. Anna Melerski feierte nach langer Verletzung ihre ersten Minuten auf dem Feld. Und noch ist der Glauben da diese Serie in dieser Saison noch beenden zu können.