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SV Au Wittnau - SG Köndringen 6:2 (4:1)

Am 17. Mai 2014 traf Katrin Bauser in der 90 Minute zum 2:2 Ausgleich gegen Au Wittnau. Es war das bisher einzige Erfolgserlebnis, den die anderen 9 Duelle wurden allesamt verloren. Das nennt man dann wohl Angstgegner. Schon damals standen mit Sarina Asal, Laura Guldenschuh, Melanie Schuldis und Luisa Kaiser genau diese Spielerinnen auf dem Platz, die in jedem Aufeinandertreffen Köndringen vor unlösbare Probleme stellen sollten. Und auch am vergangenen Samstag nahm die Geschichte wieder seinen gewohnten Gang. Eigentlich war es ein sehr gutes Fußball Spiel. Wittnau mit etwas mehr Ballbesitz und gutem Passspiel und Köndringen mit guten Umschaltaktionen. 2 Minute Kaiser, für Wittnau, zum 1:0 und wenig später Schleer zum 1:1. Schon früh war auf dem Platz einiges geboten. Bis zur 30. Minute durfte man das Spiel durchaus als ausgeglichen bezeichnen. Doch dann verlor Köndringen für 8 Minuten jeden Zugriff auf das Spiel. Das 2:1 nach einem groben Fehler beim Aufbau war wie ein Wirkungstreffer beim Boxen. Köndringen taumelte von einer Verlegenheit in die andere. Vor allem gab es für Luisa Kaiser viel zu viel Platz. Und wenn Wittnaus Stürmerin mit dem Ball am Fuß ins Tempo kommt ist sie nicht mehr zu stoppen. Vier Tore legte sie dem Gast ins Netz und servierte damit ihrem Team die drei Punkte praktisch auf dem Tablet. Köndringen verlor das Spiel am Ende mit 2:6. Aber so merkwürdig das auch klinkt, es war noch nicht mal ein schlechtes Spiel. Ganz im Gegenteil. Nübling traf nach gut einer Stunde zum 2:4, und wenig später hätte es nach einem Foul an Bockstahler Elfmeter geben können. Aber es blieb auch dabei,der Unterschied war eine Spielerin.Das 5:2 bereitete Kaiser vor und das 6:2 machte sie wieder selbst. Damit war die Neunte Niederlage im zehnten Spiel gegen Au Wittnau perfekt. Und für Trainer Schmidt die Erkenntnis, noch keine Antwort auf die Frage, wie stoppe ich Luisa Kaiser, gefunden zu haben. Im nächsten Heimspiel kommt nun Gegenbach nach Köndringen. Die bringen Stefanie Gallus und Sophie Fischer mit. Und das sind nicht weniger als 46 Tore der beiden in 16 Spielen. Einfach ist sicherlich anders .

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